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Seit 2007 unterstützen in Mecklenburg-Vorpommern die Berater*innen des ESF-kofinanzierten Förderprogramms Passgenaue Besetzung Handwerksbetriebe bei der Besetzung ihrer offenen Ausbildungsplätze. Die Bundesregierung hat das Förderprogramm jetzt um weitere drei Jahre verlängert. Passgenaue Besetzung bringt Betriebe und Bewerber in der Krise zusammen

Für die Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern gibt es insgesamt drei Berater*innen, eine davon ist bei der Handwerkskammer Schwerin beschäftigt. Hier unterstützt Beraterin Ilka Wodke kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen, was besonders in der Corona-Krise wichtig ist, die auch auf den Ausbildungsmarkt durchschlägt. „Gerade jetzt kommt es darauf an, die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu stärken und junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen. Zielgerichtete Beratung ist dabei ein wichtiger Baustein. Sie hilft den Betrieben, Jugendliche zu finden und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, und sie motiviert Betriebe, auch künftig auszubilden“, sagt Dr. Gunnar Pohl, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin.

Während des Corona-Lockdowns hat die Kammer neue Ideen entwickelt, damit Betriebe und Auszubildende auch ohne Praktika und Ausbildungsmessen zueinander finden können. So ist für die Ferienzeit eine Tour durch verschiedene Regionen im Kammerbezirk geplant, um Schüler*innen und Eltern an Infoständen in den Innenstädten zu informieren. Hinzu kommen Online-Sprechstunden sowie eine WhatsApp-Hotline.

„Die Ausbildungsbereitschaft in unseren Betrieben ist nach wie vor sehr hoch“, so Gunnar Pohl. Die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer enthalte aktuell rund ein Viertel mehr Angebote als im Vorjahr. „Wir freuen uns, dass wir so großen politischen Rückenwind für die Berufsausbildung spüren. Die angekündigten Ausbildungsprämien des Bundes sind eine willkommene Unterstützung. Wenn die Landesregierung jetzt zum Ausbildungsbeginn noch das Azubi-Ticket einführt, sind unsere Betriebe im Wettbewerb um dringend benötigte Nachwuchskräfte richtig gut aufgestellt“, so Pohl.

Über das Azubi-Ticket soll auch in der morgigen Beratung der Landesregierung mit Vertretern der Wirtschaft und der Gewerkschaften gesprochen werden.